Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten

Quellenangaben

Die Quellen, die sie nutzen und angeben, sollten selbst wissenschaftlich bewährt sein. Dazu gehören vor allem wissenschaftliche Publikationen sowie Fachartikel aus Fachzeitschriften, renommierte und durch Fachpersonen redigierte Internetquellen gehören ebenfalls dazu. Wikipedia als freie Enzyklopädie hat zwar viele sehr gute Artikel, gerade in Mathematik und in Naturwissenschaften, gilt jedoch weder dort noch in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften als verlässliche Quelle.

Online-Dienste, die sich auf Schulwissen fokussieren und vor allem Inhalte für Schülerinnen und Schüler kompakt bereitstellen sind eine gute erste Anlaufstelle, jedoch ebenfalls keine wissenschaftliche Quelle. Sie können Sie als Internetquellen nutzen, wenn sie explizit erlaubt sind. Verlassen Sie sich jedoch nicht ausschließlich auf diese.

Literaturverzeichnis

So kann ein Literaturverzeichnis aussehen:

• Angabe mit dem Nachnamen zuerst, Nennung mehrerer Autor:innen wie in der Quelle.
• Alphabetische Sortierung
• Visuell ansprechend ist eine Einrückung so, dass die erste Zeile ohne und die übrigen Einrückungen etwa 0,5 bis 1 cm groß sind; das sieht dann ungefähr so aus.
• Bei Kapiteln und Artikeln in Büchern mit mehreren Autoren werden auch im Literaturverzeichnis Seiten für den betreffenden Abschnitt angegeben.

Preiser, Siegfried/ Buchholz, Nicola (2004): Kreativität: Ein Trainingsprogramm für Alltag und Beruf. 2. Aufl. Heidelberg: Asanger.

Richard, Birgit (Hrsg.) (2010): Asoziale Netzwerke und neue Generationskonflikte: Online-Fotos und -Videos von Jugendlichen in augmented subcultures. In: Inter-cool 3.0: Jugend, Bild, Medien. Ein Kompendium zur aktuellen Jugend-kulturforschung. Paderborn: Fink. S. 321–344.

Schade, Sigrid/ Wenk, Silke (2011). Studien zur visuellen Kultur: Einführung in ein transdisziplinäres Forschungsfeld. Bielefeld: Transcript.

Internetquellen

Schoppe, Andreas (2009): Diagnose im Kunstunterricht. Von der Hilfsfunktion zum Kernanliegen. In: Schroedel-Kunstportal. Online unter http://www.kunstlinks.de/material/peez/2009-04-schoppe.pdf [Zugriff am 14.03.2015].¹

Abbildungsverzeichnis

In manchen Fällen kann auf die genaue Befolgung dieser Nachweise verzichtet werden. Eine mögliche präzise Variante sähe so aus:

… Abb. 4.6: Marktanteile der führenden Hersteller am Absatz von Smartphones weltweit vom 4. Quartal 2009 bis zum 1. Quartal 2015, nach statista.com. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/173056/umfrage/weltweite-marktanteile-der-smartphone-hersteller-seit-4-quartal-2009/, [Zugriff am 10.06.2015].

… Abb. 5.7: Merkmale hoch anschlussmotivierter Personen nach Mehrabian & Ksionzky 1974. Sokolowski 2010, S. 199. ²

Wissenschaftliche Texte und schriftliche Ausarbeitungen (bspw. Hausarbeiten)

Dieser Teil ist nur für wissenschaftliche Hausarbeiten relevant.

• Vorlage mit Hinweisen: Vorlage_wiss_Text

Formale Kriterien

• Formatierung: 
  • Zeilenabstand: 1,5-zeilig
  • Schriftart: Times, Times New Roman oder Arial
  • Schriftgrößen: Haupttext 12; direkte längere Zitate 11, 1-zeilig, einrücken; Fußnoten 10, 1-zeilig
  • Seitenränder: links ca. 4 cm, rechts 2,5 cm, oben und unten 2,5 cm
  • keine automatische Silbentrennung, linksbündig oder Blocksatz, Seiten nummerieren
  • In den Geistes- und Gesellschaftswissenschaft wird oft die Harvard-Zitierweise verwendet: Text Text Text (Name Jahr: Seite), Beispiel: siehe Beispieldatei
• Beachte den vorgegebenen Umfang deines Textes, er bemisst sich in der Regel an der Wortanzahl
• Die Form des Textes muss dem Zweck genügen, mind. bereithalten sollte dein Text folgende Teile/Kapitel:
  • Deckblatt mit Titel, Angaben zu dir, zur Veranstaltung etc.
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • Hauptteil (kann in mehrere Teile untergliedert werden)
  • Fazit
  • Literatur- und Quellenverzeichnis